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Krankensalbung

Ein Sakrament der Stärkung und Hoffnung

 

Die katholische Kirche sieht es als ihre Aufgabe, sich sowohl um die körperlichen als auch um die seelischen Bedürfnisse von Kranken und Sterbenden zu kümmern. Ein wichtiger Bestandteil dieser Seelsorge ist das Sakrament der Krankensalbung. Dieses Sakrament bietet den Betroffenen Trost, Heil und Stärkung durch Christus und richtet den Kranken im Glauben auf.

Früher wurde die Krankensalbung als „Letzte Ölung“ vor dem Tod verstanden und war meist mit dem Lebensende verbunden. Doch mit den Reformen des Zweiten Vatikanischen Konzils hat sich das Verständnis gewandelt: Die Krankensalbung wird nun als Sakrament des Lebens betrachtet. Sie ist nicht nur ein Trost im Leiden, sondern soll auch Kraft und Vertrauen in die Nähe Gottes vermitteln, besonders in Zeiten schwerer Krankheit oder vor riskanten Operationen.

 

Wann und wie wird die Krankensalbung gespendet?

 

Die Krankensalbung kann bereits in einem frühen Stadium einer schweren Erkrankung oder vor einer riskanten Operation empfangen werden – sie ist nicht nur für das Lebensende gedacht und kann auch mehrfach im Laufe eines Lebens gespendet werden. Wenn möglich, sollte der Kranke das Sakrament bewusst empfangen, da es nicht nur ein äußeres Zeichen ist, sondern auch eine geistige Stärkung und Vergebung der Sünden vermittelt. Auch bei Bewusstlosigkeit kann das Sakrament gespendet werden.

Der Priester legt dem Kranken während der Krankensalbung die Hände auf und salbt ihn mit geweihtem Öl. Dieser Akt ist nicht primär auf körperliche Heilung ausgerichtet, sondern vielmehr auf geistliche Stärkung und die Nähe Gottes. Das Sakrament wird im Rahmen eines Gebetes, meist in einer feierlichen Wortgottesdienstform, gespendet und kann sowohl für einzelne als auch für eine Gruppe von Kranken gefeiert werden. Es kann zu Hause, im Krankenhaus oder in der Kirche stattfinden.

 

Krankensalbung: Lebenshilfe in der Not

 

Krankheit und Leid sind oft Prüfungen des Lebens. In solchen Momenten brauchen die Betroffenen nicht nur medizinische Hilfe, sondern auch besonderen Zuspruch und Trost. Das Sakrament der Krankensalbung bietet diesen geistlichen Beistand und ein Hoffnungszeichen. Auch wenn das Sakrament keine „Wundermedizin“ ist und keine Krankheiten heilt, schenkt es Beruhigung und Kraft, richtet den Kranken auf und stärkt den Glauben.

„Ist einer von euch krank? Dann rufe er die Ältesten der Gemeinde zu sich; sie sollen Gebete über ihn sprechen und ihn im Namen des Herrn mit Öl salben. Das gläubige Gebet wird den Kranken retten, und der Herr wird ihn aufrichten; wenn er Sünden begangen hat, werden sie ihm vergeben.“ (Jakobus 5,14-15)

Die Krankensalbung erinnert uns daran, dass Gott in der Stunde des Leids besonders bei den Kranken und den Leidenden ist. Sie ist ein Zeichen seiner heilenden Nähe und seiner Liebe, die über das irdische Leben hinausgeht. In jedem Fall der Krankheit oder der Operation ist dieses Sakrament ein Weg, sich Gottes Hilfe und Trost zuzusprechen und ihm im Vertrauen auf seine Güte zu begegnen.
 

 

Krankensalbung als Sakrament des Lebens

 

Dank der Entwicklungen des Zweiten Vatikanischen Konzils ist die Krankensalbung heute als Sakrament des Lebens verstanden, das den Kranken in schwierigen Zeiten geistliche Stärkung und Hoffnung gibt. Es ist ein Zeichen der Liebe und Fürsorge der Kirche und eine Einladung, die Nähe Gottes auch in schweren Momenten zu erfahren.

 

Anmeldung zur Taufe

Um Ihr Kind zur Taufe anzumelden, wenden Sie sich bitte an das Pfarrbüro. Hier erhalten Sie alle notwendigen Informationen und können einen Termin für die Feier der Taufe vereinbaren. 

(Kopie 2)

Wir freuen uns, sie und ihr Kind in unserer Gemeinschaft willkommen zu heißen.

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